Einigkeit schuf schönen Mittelpunkt

Kirchenrat und Gemeindeaussschuss sorgten zusammen  für ansprechende Grünanlage an der Kirche

Wo früher noch das alte Schulgebäude das Bild störte, entstand eine schöne Grünanlage

 

Esklum. Eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen der kirchlichen und der politischen Gemeinde fand jetzt in Esklum ihren sichtbaren Ausdruck. An der Kirche entstand eine Grünanlage, die dem Mittelpunkt des Ortes ein neues, schönes Bild gibt.

Die Kosten, rund 10.000,00 Mark, teilten sich die beiden Gemeinden, Erdarbeiten wurden im Hand- und Spanndienst geleistet und über das Ehrenmal, das weiterhin der politischen Gemeinde gehört, wurde eine Einigung über Pflege und Unterhaltung erzielt.

Früher stand an der Stelle der neuen Grünanlage die alte Schule, die seit 1954, als die neue Schule zwischen den Ortsteilen Esklum und Heerenborg eingeweiht wurde, als Wohnhaus diente. Doch wurde das Haus baufällig und musste von den Bewohnern aufgegeben werden. Die Kirchengemeinde kaufte Haus und Grundstück und ließ den Altbau abreißen. Die zurückbleibende Grube war nicht gerade ein erhebender Anblick.

Gartenarchitekt Ernst Pagels (Leer) wurde mit der Planung einer Grünanlage beauftragt, Gärtnermeister Goldenstein (Logabirum) übernahm die Ausführung, Schacht- und Erdarbeiten leisteten die Bürger selbst. Der Kirchenrat unter Pastor Schmidtke und der Gemeindeausschuss unter Bürgermeister Anton Beening setzten sich zusammen, die Kosten wurden geteilt, Pflege und Unterhaltung gemeinsam übernommen. – msz –

 

 

 

 

 

 

Das Denkmal,

auch weiterhin der politischen Gemeinde gehörend,

wird gemeinsam gepflegt und unterhalten.

Leerer Nachrichten, den 9.9.1969